Monika Pason: Brückenbauerin zwischen den Kulturen
Deutschland ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, auch für ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bietet er interessante Jobs. Im vergangenen Jahr arbeiteten laut Statistischem Bundesamt 1,2 Millionen EU-Worker in Deutschland. Davon sind 400.000 aus Polen nach Deutschland gekommen, sie arbeiten als Saisonarbeiter auf Spargel- und Erdbeerplantagen, IT-Spezialisten, studentische Ferienjobber, Pflegekräfte uvm. Sie hoffen hierzulande auf bessere Arbeitsbedingungen und einen höheren Verdienst als in ihrem Heimatland.
Oftmals holpriger Start in den Arbeitsalltag
Doch so einfach ist es leider oftmals nicht, denn sprachliche Hürden, die Suche nach einer geeigneten Wohnung, Behördenauflagen und kulturelle Unterschiede machen den Start in den deutschen Arbeitsalltag mitunter recht holprig. Monika Pason kennt die Stolpersteine, die einem EU-Worker Schwierigkeiten machen können. Denn sie hat all das selbst erlebt. Sie stammt aus dem oberschlesischen Oppeln. Zwischen Abitur und Studium packte sie die Abenteuerlust und es zog sie nach Deutschland. Sie heuerte für mehrere Monate als studentische Hilfskraft bei Unique an und arbeitete in Landshut bei Mann und Hummel in der Logistik.
„Das war alles sehr aufregend und neu für mich“, erinnert sich die 24-Jährige, „vor allem die deutsche Bürokratie hat mich sehr eingeschüchtert“. Neue Arbeit, fremdes Land – das ist in der Regel kein Selbstläufer. Doch Monika Pason hat die Herausforderung gemeistert, die Arbeit bei DHL viel Spaß gemacht: „Das lag auch am Team von Unique, sie haben mich unterstützt und mir den Start erleichtert.“
Die Serie „Wir sind Chancengeber“ zeigt ganz persönliche Geschichten von Menschen in der modernen Arbeitswelt. Durch ihre berufliche Tätigkeit bei Personaldienstleistungsunternehmen erleben sie soziale Teilhabe, Integration, Wertschätzung und berufliche Perspektive.
Dem Zeitarbeitsunternehmen ist sie treu geblieben: Nach vier Monaten ging es zwar wieder zurück nach Breslau, zum Studium „Internationale Beziehungen“, doch in den Semesterferien arbeitete sie weiterhin regelmäßig für das Unternehmen. Inzwischen ist die Bachelor-Arbeit abgeschlossen, der Masterstudiengang „Logistische Systeme“ steht an. Allerdings als hybride Vorlesung, so dass Monika Pason parallel arbeiten kann.
EU-Workern den Start erleichtern
Seit Mai gehört Monika Pason fest zum Team von Unique in Landshut. Hier unterstützt sie als Mitarbeiterbetreuerin die neu eingestellten EU-Worker aus Osteuropa beim Onboarding. Sie erklärt deutsches Regelwerk, begleitet sie auf Wunsch bei Behördengängen und unterstützt bei der Wohnungssuche.
Monika Pason spricht drei Sprachen Deutsch, Polnisch und Englisch fließend. Viele andere osteuropäische Sprachen kann sie zumindest verstehen. „Die Erleichterung ist regelrecht durch das Telefon zu spüren, wenn ich polnisch spreche und mich mein Gegenüber verstehen kann.“
Brückenbauerin für den modernen Arbeitsmarkt
Der moderne Arbeitsmarkt braucht „Brückenbauerinnen“ wie Monika Pason bei Unique, die Sprache und Mentalität von ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verstehen, ihnen die Scheu nehmen und so EU-Workern den Start erleichtern. Das ist ein wichtiger Meilenstein, um dem steigenden Fachkräftemängel zu begegnen.
Über Unique
Unique ist ein Tochterunternehmen der RGF Staffing Germany GmbH, ehemals USG People. Sie gehören zur internationalen Recruit Group mit mehr als 160 Einzelunternehmen und Beteiligungen. Auf dem deutschen Markt ist Unique mit den Marken Unique Personalservice, Unique Medicum, Unique Pädagogik und Unique Professionals an mehr als 100 Standorten vertreten.
Das Team von Unique besteht aus über 90 Nationalitäten.